Sonntag, 27. Januar 2008

Whistler

Nach 2 Tagen White Rock und Vancouver bin ich gestern in Whistler angekommen (Foto: Katie). Wow, ihr koennt euch gar nicht vorstellen, wie toll. Und ich hab noch nicht mal richtig was gesehen davon. Aber so viel ist zu sagen: Schnee fast so hoch wie ich, Neuschnee gabs gestern, die Baeume biegen und kruemmen sich, ... Mitten in den Bergen Whistler Village, ein Schiurlaubsresort ganz anders als in Oesterreich. Die Haeuser, Hotels, ... sind alle relativ klein gehalten, ... wie Schlumpfhausen mitten im Wald. Tausende Lichter, Action in der Stadt, viele Urlauber, die eine Menge Geld dafuer bezahlen und ich GRATIS mitten drin. Hauptsaechlich sind hier Australier, nicht schlecht fuer mich, brauch noch unbedingt Kontakte fuer Cairns:)

Schifahren geht leider fuer mich nicht, da die billigste Karte ueber 70 Dollar kostet, dafuer geht sich aber Langlaufen morgen aus (gratis), FC inkl Schwimmbad, Sauna, Dampfbad kosten auch nur Dollar 9 (was fuer Canadier extrem teuer ist, kein Wunder also, dass die hier so viel Sport treiben, Tennis etc ... grundsaetzlich alles gratis). Werd mich hier also wunderpraechtig auspowern und erholen koennen.

Mir wurde das alles erst so richtig bewusst (dass ich hier in einer teuren Schiurlaubsgegend bin etc) als ich hier ankam und den Luxus sah. Kitzbuehel ist nix dagegen. Eigentlich eine Schande, dass ich nicht schifahren gehe, aber andererseits bin ich froh, dass ich bei den minus 6 Grad hier unten bleiben kann und nicht auf minus 14 Grad rauf muss.

Ich seh auf meiner Weltreise "leider" so viele tolle Dinge, fuer die ich ein anderes Mal wieder zurueckkommen muss .... aber ist das nicht auch toll, wenn man das so sagen kann?!!! ;)

Dienstag, 22. Januar 2008

Auf nach Vancouver

Gestern frueh bin ich aus Guelph zurueckgekommen. Eine der wenigen Staedte in Canada, in der ich mir vorstellen koennte ein paar Monate laenger zu bleiben, da sehr europaeisch, viele Studenten (food science und Aequi zur BOKU gibt's dort), viele gute (vegetarische) Restaurants und Cafes, .... Hatte eine schoene Zeit, leider war/ bin ich ziemlich verkuehlt, bei minus 22 Grad ja auch kein Wunder. Zum Fortgehen braucht man sich hier nicht aufzudonnern, die "vernuenftigen" Canadier gehen mit Schianzug usw aus ... hatte also alles so einen Apres-Ski Flair. Partykanonen sind sie hier dennoch nicht, es ist alles ziemlich gemuetlich und wie 2003 schon erfahren, gibt es teilweise keine Musik, wenn, dann wird diese ziemlich leise gespielt (aber immer noch besser als "oesterreichische Schihuettenmusi" wie Anton aus Tirol etc.). Die Leute aber alle super nett ... hab' auch gleich Kontaktadressen fuer Australien, Neuseeland etc. zugesteckt bekommen und war auch mal zum Dinner bei der Familie meiner Bekannten in Waterdown (keine Ahnung wo das genau ist, sind ca 45 min gefahren).

Morgen fahr ich noch einmal nach Toronto rein auf einen grossen Markt. Donnerstag geht's um 7:00 Uhr frueh mit einem Westjet-Direktflug (ca. CAD 250) nach Vancouver, BC (ueber 5h). Dort werde ich mein Basislager bei meinen Verwandten in White Rock aufschlagen. Samstag fahre ich fuer mehrere Tage nach Whistler (zu Katie), eine bekannte Schigegend ca. 125 km noerdlich von Vancouver, in der 2010 die olympischen Winterspiele stattfinden. Darauf freue ich mich am meisten.

Eigentlich wollte ich diesem kalten Land so schnell wie moeglich den Ruecken zukehren, aber Hedwig, da hast du wieder was tolles fuer mich eingefaedelt ... danke fuer den Kontakt zu deinem Bekannten, ich werde ihn in Kelowna, ca 4h oestlich von Vancouver, besuchen und ihm ws noch BC zeigen (und doch auf Vancouver Island fahren). Die Canadier reisen ja bekanntlich selbst sehr wenig innerhalb ihres Landes.

Puh, es gaeb noch so vieles zu erzaehlen ueber die Weite und Kaelte dieses Landes und wie die Leute hier damit umgehen, aber ich will eure Geduld beim Lesen nicht ueberstrapazieren .... Bussis

Donnerstag, 17. Januar 2008

Spaet aber doch ...

... habe ich meinen Blog ganz am Anfang aktualisiert:

Kommentare zum 1. und 2. Eintrag gegeben, den Abschied eingefuegt am 15.12. und ein Foto zum New Year's Eve gefuegt etc.

Sorry fuer die Verspaetung. Hedwig, auf deinem Blog hab' ich zu meiner Verabschiedung (Feier und Flughafen) auch was geschrieben. Hedwig's blog ist jetzt uebrigens http://www.hedwig78.at/. Seht euch die Fotos an, sind echt gut geworden! Danke an den Fotografen Gerald (mein Brudi).

Gruesse aus Brampton, heute geht's auf nach Guelph (ca 1,5 h von hier) zu einem Freund. DORT wird aber dann hoffentlich endlich wieder mal richtig Gas gegeben ... wenn sich bis Sonntag nichts anderes ergibt, werde ich bereits naechste Woche einen Direktflug nach Vancouver nehmen. Ich habe mich jetzt gegen Chicago entschieden, aber fuer San Diego. Brauche also die Zeit dann im Sueden. Ist auch sinnvoller im Winter!

Sonntag, 13. Januar 2008

North Bay

Ueber 300 km noerdlich von Toronto (aber immer noch in Ontario) sieht alles ganz anders aus. Habe hier heute gefuehlte minus 15 Grad, Schnee, und war das 1. Mal in meinem Leben auf einem zugefrorenen See spazieren (die Seen sind hier alle groesser als in Oesterreich). Auf diesem See, Lake Nipissing, stehen auch Huetten zum Eisfischen.

Statt Fortgehen ist "Babysitten" angesagt (Foto: Isabella, Tochter meiner Freunde Andrea und Matt). Mehr als 1h rauszugehen schafft man hier sowieso nicht (hatte heute meinen Handschuh zwecks Fotografieren ausgezogen und sofort blaue Finger).
Alles in diesem 56.000 Seelen"dorf" hockt zu hause. Aber ich kann sowohl die Kaelte als auch die Gemuetlichkeit hier irgendwie geniessen, nachdem ich mich an den canadischen Alltag wieder so langsam gewoehnt habe. Schoen, meine alten Bekannten wieder zu sehen. Bin aber auch froh, dass ich mitte naechster Woche mit dem Ontarionorthlanderbus zurueck nach Toronto fahre in meine Basisstation, denn es wird noch kaelter (minus 25 Grad).

Freitag, 11. Januar 2008

gen Norden

Nach 1 Woche Brampton (45 min ausserhalb von Toronto) bei meinen "aelteren" Bekannten, gehts heute auf - noch ein paar hundert Km gen Norden -nach North Bay zu deren Tochter Andrea, eine Freundin, die ich seit 2003 nicht mehr gesehen habe. Freue mich schon sehr auf sie und ihre 2jaehrige Tochter. Ich hoffe aber auch, ich kann endlich wieder mal richtig fortgehen.

Wider aller Erwartungen und Vorstellungen, ist es hier in Ontario erstaunlich warm; hatten die letzten Tage sogar 14 Grad plus und ich konnte laufen gehen. Trotz Vitaminmangel (da kaum Gemuese) geht es meiner Gesundheit bestens. Vitamine kauft man hier ja bekanntlich im Supermarkt zwischen Medikamenten, Eiweissshakes und Powerriegeln;)

Donnerstag, 10. Januar 2008

Toronto bei Nacht

Royal Ontario Museum (ROM) mit der groessten und beeindruckendsten Dinosaurierausstellung, die ich je gesehen habe. Echt toll und einen Besuch wert. Das alte Gebaeude wurde erst kuerzlich um den neuen Teil erweitert - ist auch von innen sehr aussergewoehnlich, da der moderne Bau mit dem alten "verschmilzt".



CN Tower = Canada's National Tower und das weltgroesste Gebaeude mit 553,33 m, 1976 erbaut und wunderschoen belaeuchtet bei Nacht. 2003 war ich oben, diesmal gibt's von Toronto grundsaetzlich nicht so viele Bilder. 1. da nicht mehr so beeindruckend wie beim 1. Besuch und 2. nicht mehr so beeindruckend NACH New York City - I miss YOU!

Donnerstag, 3. Januar 2008

New Year's Eve

Ich hatte 2 Moeglichkeiten:

1. alleine feiern, dafuer das machen, was ich immer fuer Silvester in NYC geplant hatte (low-key-place, aber mit Blick auf Feuerwerk, also alles von "aussen" betrachten), oder

2. mit den 3 anderen ein 4gaenge-Menue geniessen im italien. Restaurant Savore in SoHo (um ca. 100 Dollar: Bueffelmozarella mit Spargel, gegrillte Wachtel auf Risotto mit Trueffeloel, Schwertfisch mit Muscheln und Puerree, Tiramisu).

Naja, wer mich kennt, weiss, fuer was ich mich entschieden habe, v. a. da ich auch noch von einem netten englischen Herren ausgefuehrt wurde. Und ja, ich habe auch einen Cosmopolitan getrunken. Dafuer gabs halt kein Feuerwerk zu sehen und wir sind relativ frueh wieder aufgebrochen (um 1). Sind, weils so schoen ist, die Leute zu beobachten, mehrere Stunden durch die Stadt (Broadway, 5th Avenue) spaziert ...

Werbung

An dieser Stelle Werbepause.

Ich war im Quad Cinema in Greenwich Village und hab mir "into the wild" angesehen (wahre Begebenheit). Es geht um einen Collegeschueler, der nach Abschluss eine Amerikareise macht (vom Sueden bis Alaska) - alleine. Ja, ich weiss, kleine Parallelen. Aber ganz abenteuerlich und zum Schluss ... ah, nein, ich sag lieber nix mehr. Unbedingt schauen. Der Film hat mir besonders viel gegeben und fuer mich viel bedeutet. Mein Lieblingszitat daraus: "Happiness is only real when shared"

Weil ma schon bei Werbung sind: am 24.1. spielt der Jotsch, Mitbewohner von Joe, mit seiner super guten Band "Cardiac Move" im Chelsea.

Washington Monument

man sagt: "wer die Monumente nicht bei Nacht gesehen hat, hat Washington nicht gesehen". Echt beeindruckend. Leider verschwommene Aufnahme, hatte kaum Zeit dafuer. Dahinter das Kapitol. Alles liegt viel weiter auseinander als es scheint. Wer schon dort war, weiss, was fuer ein elends langer Fussmarsch das ist bzw. sein muss. Wie gesagt, ich wurde gefahren, dafuer aber der Nachteil, dass ich mich beeilen musste - kaum Parkmoeglichkeiten.

Washington DC

Am naechsten Tag gings von New Jersey frueh um 8:30 mit dem Zug zurueck nach NY, und von der Pennstation mit dem Apex-Bus nach Washington DC (Roundtrip 35 Dollar) fuer 2 Naechte (im Washington International Student Center). Die ganze Anreise hat aufgrund von Verkehr bis 18 Uhr gedauert. In Washington wurde ich so herzlich empfangen, dass ich kaum eine Minute dort alleine verbracht habe. War fast die ganze Zeit mit einer aethiopischen Familie unterwegs (getroffen bei Starbucks), sie haben mich rumchauffiert, sind mit mir ausgegangen, haben mich nach hause eingeladen, ... etc. Sights hab ich also wirklich viele gesehen.

Die 8jaehrige "Fotografin" hat sich da ein bisschen vertan und nur die Spiegelung des Lincoln Memorial geknipst. Ist doch sehr kunstvoll, oder? Darunter eine richtige Aufnahme (beides vom World War II Memorial aus fotografiert).

Weihnachten

Am 24. hab ich tagsueber meinem "Leidensgenossen" (ein 2. Weltreisender namens Frank mit aehnlicher Reiseroute - treffen uns hoffentlich in Neuseeland wieder) ein bisschen was von Harlem und Morningside Heights gezeigt (meine Umgebung hier, u.a. Columbia University und Chruch of St. John the Divine). Ich hab ihn beim deutschen Christkindlstand im Central Park getroffen. Gluehwein gibts hier auch, halt ohne Alkohol. Wisst's eh, die Amis!



Am Abend waren wir bei Denise's (links) Freunden zum Essen und TRINKEN (Brandy Alexander hmmmmm) eingeladen, in Brooklyn. Auf der Taxifahrt heim hatte ich einen guten Blick auf die Skyline bei Nacht. Also, dieses Kapitel auch erledigt.



Den 25. hab ich in New Jersey mit der gesamten Familie (ca 20 Personen) von Denise (ua mit Kaitlin) verbracht. Es war ein anderes, aber sehr schoenes Weihnachten, mit so vielen Kindern (und Alkohol). Chaos wie bei Kevin allein zu Haus vor der Abreise und endlich gabs dort viele uebertrieben beleuchtete Haeuser zu sehen.

Bye bye city of my dreams

Baeh, in ein paar Stunden muss ich abreisen, nach Canada, Toronto. Die Busfahrt wird mindestens 12,5 h dauern. Ich freu mich aber schon sehr auf meine Bekannten dort. Die 3 h Wartezeit bis zum Aufbruch zur Busstation, wei, zum Times Square, brrrr, und das noch bei fast minus 10 Grad, kann ich jetzt gut dazu nuetzen, meinen Blog zu aktualisieren und nochmal alles seit Weihnachten revue passieren zu lassen. Heul.

Hedwig, ich glaub nicht, dass ich auf dieser Welt noch eine Stadt finden werde, die mir so gefaellt. Aber da ich ja eine Weltreise mache, muss ich weiter und kann nicht auf diesem einen Lieblingspunkt picken bleiben.

Also, es folgen Details.