Am Kings Canyon angekommen ging's nach dem 1. Lunch (extra fluffiges Toastbrot mit Thunfisch oder Eiaufstrich, ugh) auf ca 3stuendige Wanderung. Mah, waren die anderen alle langsam - konnte schon von hoch oben ein Foto von der gesamten Gruppe machen. Und hier unser Guide Mark vor einem Mulgastree (aber anscheinend ist die Tour nach dem Eigentuemer benannt), und ich!
Das Wandern ueberm Canyon war gar nicht so ungefaehrlich, hatten extrem starken warmen Wind (27 Grad).
Die Tourbeschreibung inkludierte Schwimmen im Garden of Eden waterhole, haeh, wie denn? Naja, es gab seit ca 19 Monaten keinen Regen mehr, also kein Wunder.Erst "kuerzlich" - vor ca 60 Jahren - ist ein neues Stueck vom Canyon weggebrochen (erkenntlich am helleren Rot, das Gestein wird mit den Jahren dunkler durch die Eisenoxide).
Auf dem Weg zum Camp mussten wir Holz fuers Lagerfeuer sammeln und Alkohol an der letzten Moeglichkeit einkaufen.
Gut gemacht, es brennt! Und so in der Runde ums Feuer zu sitzen und aufs Essen zu warten, ist schon toll. Es gab Chillie con CARNE - aber was fuer eines, das hat uns Mark erst nach dem Essen gesagt - es war KAMEL!!!!
Bush camping, Lagerfeuer, Marshmallows grillen und unter den Sternen und fast vollem Mond in Swags und Schlafsack rund ums Feuer in so einer Gruppe zu schlafen, hat schon was und Kindheitserinnerungen kamen wieder hoch. Es war einfach toll!!
Die Nacht aber kurz, kurz nach 5 mussten wir schon wieder auf ...
2nd Day - THE OLGAS (Kata Tjuta) & AYERS ROCK (Uluru) den Morgen sind wir durch the Valley of The Winds (das 3. Foto unten macht doch dem Namen alle Ehre oder? Sieht aus wie "in einem Land vor unserer Zeit") gewandert - ein 7,2 km Loopwalk durch die Olgas (benannt nach der vorletzten Kaiserin von Oesterreich, anscheinend?). Im Sommer kann es passieren, dass der Walk aufgrund von Hitze gesperrt ist (ab ca 36 Grad bei einer bestimmten Uhrzeit). Da hab ich ja Glueck, dass ich im Winter dort bin - ab da war es tatsaechlich relativ kalt mit ca 14 Grad und die meisten haben sich schon vor der naechsten Nacht im Freien gefuerchtet, da sie in der 1. schon so gefroren haben. Aber nicht ich ... und da will man sich mal auf einem Stein ausrasten und schon gesellt sich die gesamte Truppe zu einem...
Aus irgendeinem Grund mussten wir den Basewalk um Uluru auf den naechsten Tag verschieben ... waren an dem Tag nur dort und haben uns Hoehlen und Malereien der Ureinwohner angesehen - seht IHR den Leguan?
Uluru ist eine ziemlich heilige Angelegenheit fuer die Aborigines und es ist nicht erwuenscht ihn zu besteigen. Es gab eh keine Diskussion fuer uns (ob wir wollen oder nicht), denn der Kletterweg war aufgrund des starken Windes gesperrt. Aber den Sonnenuntergang konnte uns keiner nehmen ... waehrend dem Warten haben wir gebloedelt und Mark kochte unser Dinner (Thai-Curry mit HUHN).
Danach ging's zu einem anderen Camp, nachdem wir Bananen und Kartoffeln zum Grillen im Lagerfeuer gekauft hatten. Im Bus auch immer wieder VIIIIEEL Spass! Viele sehnten sich spaetestens da schon nach einer Dusche und als wir an einem Resort vorbeigefahren sind, wuenschten sie sich, wir koennten dort unterkommen. Mark hat sie vertroestet: "It's only a 4,5 stars hotel, we have a million stars one".
3rd Day - AYERS ROCK (Uluru) wieder frueh auf, haben wir uns von der selben Stelle wie am Vortag den Sonnenaufgang angesehen. Das Wetter wurde noch um eine Spur schlechter, aber niemand ist erfroren und wir konnten alle den 9km langen Basewalk um den Monolith antreten. Teilweise gab es Stellen, an denen man aus "heiligen" Gruenden den ROCK nicht fotografieren durfte - ha, ihn vielleicht nicht, aber UNS dafuer ... wieder genuegend Zeit zum Bloedsinntreiben und hin und wieder ist uns doch eingefallen, weswegen wir hier sind.
Nach Kuchen und Keksen ging's leider schon wieder zurueck Richtung Alice Springs, vorbei am Fooluru (sieht aehnlich aus wie Uluru, ist sogar breiter, aber um genau 1 m kuerzer in der Hoehe) und an einer Camelfarm (haben am 1. Tag aber mind 10 freilebende, wilde Kamele gesehen - diese stammen urspruenglich aus Afghanistan, wurden eingefuehrt, weil sie besser als Pferde sind fuers Outback). Und dort haben wir auch einen echten, reinrassigen Dingo streicheln koennen ... Mark kannte ihn anscheinend schon sehr gut:)
Zusammengefasst kann ich nur sagen, eines meiner besten Abenteuer auf dieser Reise. Wir waren eine super Gruppe, besser haette man es sich gar nicht wuenschen koennen.
Denn dazu muss ich noch kurz ausholen: Ich hatte ja sozusagen einen Stalker, ein Junge namens Noel aus Puerto Rico, der mich bei der Tourbuchung sah und unbedingt auf die selbe Tour wie ich gebucht werden wollte, was aus arbeitstechnischen Gruenden fuer ihn dann doch nicht moeglich war. Wie ich spaeter erfahren habe, wollte er meine Nummer im Hostel erfragen und als er sie nicht bekam, hat er sie sich einfach erschwindelt und meine Kontaktdetails von der Liste abgelesen und sich meine Telefonnummer gemerkt. Ich war ziemlich geschockt, wie einfach das war und machte mir vor allem Sorgen darum, dass direkt daneben meine Kreditkartennummer stand. Wahnsinn! Ich hab mich mit ihm getroffen, um herauszufinden, was das fuer ein Kerl ist. Ziemlich fordernd, und er wollte mich ueberreden, dass ich meine Tour auf seine umbuche. Nix da, ich bin zu Annie's und habe ihnen davon erzaehlt und dass sie - egal, was er macht - mich auf keinen Fall mit ihm zusammen auf Tour gehen lassen. Sie konnten sich an ihn erinnern und wollten ihm im Endeffekt sogar voellig verbieten, mit ihnen die Tour zu machen. Keine Ahnung, was rausgekommen ist. Er hat mich noch ein paar Mal versucht zu erreichen, aber jetzt bin ich ja weg aus Alice.
Denn dazu muss ich noch kurz ausholen: Ich hatte ja sozusagen einen Stalker, ein Junge namens Noel aus Puerto Rico, der mich bei der Tourbuchung sah und unbedingt auf die selbe Tour wie ich gebucht werden wollte, was aus arbeitstechnischen Gruenden fuer ihn dann doch nicht moeglich war. Wie ich spaeter erfahren habe, wollte er meine Nummer im Hostel erfragen und als er sie nicht bekam, hat er sie sich einfach erschwindelt und meine Kontaktdetails von der Liste abgelesen und sich meine Telefonnummer gemerkt. Ich war ziemlich geschockt, wie einfach das war und machte mir vor allem Sorgen darum, dass direkt daneben meine Kreditkartennummer stand. Wahnsinn! Ich hab mich mit ihm getroffen, um herauszufinden, was das fuer ein Kerl ist. Ziemlich fordernd, und er wollte mich ueberreden, dass ich meine Tour auf seine umbuche. Nix da, ich bin zu Annie's und habe ihnen davon erzaehlt und dass sie - egal, was er macht - mich auf keinen Fall mit ihm zusammen auf Tour gehen lassen. Sie konnten sich an ihn erinnern und wollten ihm im Endeffekt sogar voellig verbieten, mit ihnen die Tour zu machen. Keine Ahnung, was rausgekommen ist. Er hat mich noch ein paar Mal versucht zu erreichen, aber jetzt bin ich ja weg aus Alice.
Das Outback hat mir aber irrsinnigen Spass gemacht, mir total gut getan und auch hier wollte ich noch laenger bleiben, mich tagelang nicht duschen, unter den Sternen und ums Lagerfeuer schlafen (bei ca 5 Grad), dazwischen wandern, .... es war wirklich ein tolles Erlebnis und jeden cent wert!
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