Dienstag, 13. Januar 2009

Malaysien Teil 2: Weihnachten in den Bergen

Auf in die CAMERON HIGHLANDS fuer ein ruhiges, idyllisches Weihnachten in eine gemuetlichen Huette mit toller Aussicht. Ha, denkste! Zimmer mit eingezogenen Waenden im Korridor, ohne Fenster, steriles weiss, leeres Hostel - so schien es (zum Trost gab's unsere 1. Milka). Die Inhaber waren aber freundlich, fleissig und fuersorglich und mit viel Vorstellungskraft sah die Lounge (mit grossen Fenstern) auch ganz gemuetlich aus. Sehen tut man aber nicht nur die "Berge", sondern Hochhaueser, Starbucks und andere Fastfoodketten, Souvenirstaende und Touristen ueberall.

Das Wetter war passend fuer Weihnachten eher schlecht, regnerisch und kuehl. Genau das Richtige fuer uns nach dem heissen Kuala Lumpur.

Am 24. haben wir eine 4,5 stuendige TEATOUR gemacht, darin inkludiert war ein Abstecher in ein "traditionelles" Aboriginesdorf. "Traditionell" gibt's aber in Malaysien nicht mehr wirklich und keiner von uns wollte Fotos machen (sah eh alles so aus wie sonst). Dafuer hat sich - passend zur Ankunft der Touristenbusse (mah, wie ich das eben eigentlich hasse) - die halbe Marktgemeinde mit ihren Motorraedern versammelt und Fotos VON UNS gemacht. Echt peinlich.

Die Teetour selber war aber sehr interessant und die Landschaft wunderschoen.



Vom Gipfel des hoechsten Berges gab's bis auf Wolken/Nebel nichts zu sehen. Die Asiaten finden aber selbst da einen Grund zum Fotografieren. Mir hat aber wieder getaugt, was der Fuehrer zu den unterschiedlichsten Pflanzen zu sagen hatte.

Den Nachmittag haben wir gemuetlich bei Tee und Kekserln verbracht, am Abend waren wir schoen essen und ich hatte sogar den selben Pulli an wie vor 1 Jahr zu Weihnachten in New York.



Danach sind wir zu DANIEL's JUNGLE BAR, wo wir mit Backpackern beim Lagerfeuer! (zu Weihnachten) sassen. Und es war sogar "so kalt", dass ich meine Jacke anziehen konnte (ca 16 Grad). Puenktlich um Mitternacht mussten wir wieder im Hostel sein (Sperre).

Am naechsten Tag war das Wetter so schlecht, dass wir nicht wandern gehen konnten und den ganzen Tag bei Buch und Internet verbracht hatten. Was uns eigentlich auch sehr gut getan hat, haette ich nicht vergeblich auf eine Antwort von Russ gewartet. Nicht mal ein Weihnachtsgruss, musste mich sehr zusammen reissen ...

Cornelia hat jemanden kennen gelernt, der uns mit nach PENANG nahm. Gratis! Was wirklich nett war, aber das Kleingeschriebene hatten wir nicht "gelesen": sehr langsame Fahrt, die Tueren haben wir immer zu laut zugeschlagen, wir durften waehrend der 6stuendigen Fahrt eigentlich nicht trinken und essen (aber wer haelt das aus?), die Fuesse (ohne Schuhe) durfte Cornelia auch nicht rauftun (sie ist ziemlich gross und hatte kaum Platz). War wieder ne witzige Erfahrung. Man sagt ueber die Malayen: Schlag ihm ins Gesicht, und er lacht, mach irgendwas beim Auto und er wird wirklich boese.