Dienstag, 29. April 2008

ins Wasser gefallen

Heute wollte die Cati ihr 4faches Adventure durchziehen, aber aufgrund des starken Regens konnte sie leider nur Bungy-springen (was ihr aber, glaub ich, am wichtigsten war). Hat echt nach Spaß ausgesehen, leider war es viel zu schnell vorbei. Sie war in der Früh schon sehr sehr nervös, dort hat sie sich aber dann beim 2.!! Startzeichen mutig, aber schreiend, in die Tiefe gestürzt. Morgen sehen wir weiter, vielleicht kann sie den Rest machen, sonst bekommt sie das Geld zurück für alles, was nicht möglich ist. Wie es dann weiter geht, wissen wir noch nicht genau. Hier bleiben (in Taupo), da größere Stadt und auf schöneres Wetter hoffen, um dann zum kleinen Dort namens NATIONALPARK weiterzufahren, damit wir dort das eigentliche Highlight, das Tongoria Crossing, machen können ... oder sich gegen den Wettergott geschlagen geben und jegliche Wanderaktionen absagen und einfach so rumfahren ... keine Ahnung. Ziemlich deprimierend alles, weil es ja sonst nicht mehr viel zu tun gibt hier. Würden einfach so aus Langeweile auch zur Stadt mit dem längsten Namen in Neuseeland fahren ...


Waren Sonntag auf dieser "Gourmet Experience"-Messe. Fotos gibt es aus meiner Kamera davon nicht, da ich zu sehr mit Essen beschäftigt war:)

Dafür kann ich euch von meinem schönsten Morgen bisher berichten ... und dass alles so kommt, wie es kommen soll:

Ich hatte am Montag vor, gleich in der Früh (vor Aufbruch) ins Cafe zu gehen, um dort meinen blog endgültig auf den letzten Stand zu bringen. Dann entschloss ich, lieber nicht um halb 7 aufstehen und das gesamte Dorm (noch weitere 6 Mädls) aufwecken ... Cati hatte aber den Wecker nicht mehr abgestellt und zufällig/ ausnahmsweise waren 4 der 6 Mädls bereits um 6 Uhr auf um zusammen zu packen. Da ich dann eh nicht mehr schlafen konnte, bin ich doch noch spontan mit meinem Laptop ins Cafe spaziert. So früh war ich noch nie auf, seit ich Österreich verlassen habe (außer, wenn ich zu einem Flieger musste) und ich war total überrascht, dass ich die Sonne noch aufgehen sah - überm Meer. Das konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen und habe dort eine halbe Stunde verbracht, alleine, an diesem vielleicht letzten sonnigen Tag. Es war wunderschön!!




Danach ging´s auf zu einer Honigproduktionsfirma - was für mich deshalb so interessant war, da meine neue Freundin Marina, aus San Francisco bzw. San Diego (meine damalige Mitfahrgelegenheit mit dem kiffenden Freund) selbst Bienen züchtete und mir einiges darüber erzählt hatte. Seht die Bienenkönigin! Und die verschwommene Biene in der Mitte, auf dem 2. Foto, ist eine Biene, die gerade eine gute Pollenquelle gefunden hat und es durch einen Tanz den anderen mitteilt (das haben wir zuvor in einem Video gelernt):) Und Cati voll in ihrem Element (wer es nicht weiss, sie arbeitet in einem Labor).



Weiter ging´s in eine Käserei, Käseverkostung, und wir sind an einem weiteren tollen Aussichtspunkt vorbei gekommen. Danach schnell in ein uns empfohlenes Eisgeschäft (Rush Monroes) in Hastings zur Stärkung der Fahererin und des Beifahrers (ich kann´s mir ja geld- und figurmäßig nicht leisten) und dann ab Richtung Taupo, wo wir jetzt eben ohne Beschäftigung festsitzen. Nochmal Beehives etc ... wird auch schon fad. Wir wissen ja schon alles, haha.

Vielleicht schauen wir morgen, zwecks Bewegung, in ein Schwimmbad und ins Fitnesscenter, was mir sehr zusagen würde.

Ich halte euch auf dem Laufenden.

Samstag, 26. April 2008

Tauranga - Gisborne - Napier

Zwischen den 2 Internetcafes am 22. sind wir (zum Kopfausrauchen vom vielen Blogschreiben) noch spontan zum umliegenden Berg gefahren, den man wie eine Halbinsel umgehen kann und haben dort auf den Sonnenuntergang gewartet (ganz ist es sich aufgrund der vielen Wolken nicht ausgegangen, nicht umsonst wird Neuseeland auch "Land der langen weißen Wolke" genannt).

Mit der Kiwiplantage ist es nichts geworden - die machen ja eine Geheimaffäre daraus, verstecken die Bäumchen hinter riesen Hecken oder Bäumen mit großen Warnschildern und verlangen zu viel Geld für die Tour und ziehen es als touristische Attraktion auf. Aber da wir auf dem Weg nach Gisborne sowieso an der Plantage vorbeigekommen sind, haben wir wenigstens ein Foto von der Kiwischeibe gemacht und ich habe mir einen speziellen Löffel zum Kiwiessen gekauft, auf den ich sehr stolz bin (da nützlich, leicht zu tragen, billig - 50 cent - hat was mit Essen zu tun und ist ws das einzige materielle Andenken, das ich aus Neuseeland mitnehmen kann).

Gisborne selbst war ziemlich enttäuschend - wir wussten aber auch nicht, dass am nächsten Tag ein wichtiger Feiertag war (ANZAC-Day) und die Geschäfte etc geschlossen bleiben. So beschlossen wir, trotz nettem Hostel (aber davon gibt es wirklich viele in Neuseeland), uns am nächsten Tag bereits nach Napier aufzumachen. Davor wollte ich aber noch unbedingt - trotz Feiertag - bei der nahegelegenen Cidery vorbei schauen. Wir sind zufällig an der Gedenkfeier der im Krieg Gefallenen (= Grund für ANZAC Day, steht für Australian and New Zealand Army Corps) vorbei gekommen (Foto hab ich unauffällig aufgenommen, um euch Maori zu zeigen, mit der Bemalung am Mund - siehe Frau ganz links). Dort haben wir Gerald verloren (in seinem Fotografier"rausch") und Cati und ich haben uns alleine weiter zur Cidery aufgemacht. Dort standen wir - wie erwartet - tatsächlich vor verschlossenen Türen. Zufällig war ein Angestellter dort um etwas zu erledigen. Ha, gut, ein Mann, die Chance also groß, dass wir trotzdem hineinkommen!! Philipp (der nette Herr) hat uns tatsächlich eine persönliche, individuelle Verkostung der verschiedenen Ciderarten geboten. Nach ca 1,5 h (upps!) ist Gerald (mit seiner großen Kamera) vorbeigekommen und als Philipp diese sah, meinte er, wir müssten noch unbedingt auf den nahegelegenen Kaitimountain, um von dort eine gute Sicht auf die Stadt und das Meer zu haben (wo übrigens Captain Cook das 1. Mal das Land betrat). Wie man sieht, hat er uns da gleich hinge"tourt".


Auf dem Rückweg sind wir einer Gruppe geistig Behinderter mit ihrer Betreuerin begegnet, die uns einen ganzen Sack Feijoas (einer nationalen Frucht mit "pineapple-spearmint flavor, wie ich gegoogelt habe) geschenkt haben: PLUS den 6 Flaschen Cider und dem netten Vormittag mit Philipp hatten wir wieder einmal ein wunderschönes kostenloses Erlebnis:)

In Napier angekommen, hatten wir anfangs Schwierigkeiten eine freie Unterkunft zu finden (da verlängertes WE und 2tägiges "Gourmet Experience", eine Messe, auf der Lebensmittel aus heimischer Produktion vorgestellt werden - wir sind natürlich nicht zufällig gerade dieses WE hier:). Gehen da morgen hin, freu mich schon sehr. Um 10 Dollar bekommen wir hoffentlich gleich alle nationalen Produkte/ Gerichte auf einem einzigen Fleck dargeboten und zu verkosten.
Diese Stadt hat kulinarisch wirklich so einiges zu bieten. Was Gisborne an Cafes und Restaurants gefehlt hat, findet man hier in Hülle und Fülle. Waren heute sogar in einer deutschen Bäckerei, in einer Schafhaut- und Schokofabrik und einer Avocado-/ Mandarinenfarm.



Ws bleiben wir noch eine Nacht länger hier (wir haben hier wieder ein Cafe mit WIFI gefunden) und machen uns Montag über Hastings zum Lake Taupo auf - wo wir dann wandern gehen werden und Cati ihr Adventureexperience kriegt (sie wird ein 4er Paket buchen um ca 400 Dollar: Bungy, Skydiving, Jetboat und Heliflug)

Nachträge siehe unten

habe 16. bis 22.4. nachgetragen (siehe Einträge unter 22.4. - vor und nach BLOG in ARBEIT)

Dienstag, 22. April 2008

und noch weiter

1760 km bin ich in 1 Woche durch Neuseeland gefahren - seit heute hat Cati das Steuer in der Hand und sie hat uns in eine tolle Stadt gebracht. Hab ja selbst keinen Plan von Route, Vorhaben etc und lass mich einfach leiten. weiss daher auch nie, wie groß die nächste Stadt und wo unsere Unterkunft sein wird etc. Stell mich meist schon auf einen Ort mit max 3000 Einwohnern ein (Neuseeland hat ja nur ca. 4 Mio menschliche Bewohner, aber über 40 Mio Schafe). Aber heute sind wir endlich wieder in einer grossen "Metropole" mit ca 100.000 Einwohnern!! Und ich kann mir sogar den Namen merken (Tauranga heisst sie), was ja sonst nicht immer so der Fall ist. Alles heisst hier ähnlich, ob Whangarei, Whatanga oder Whatakane etc ... alles das selbe für mich. Aber diese Stadt hat noch weitere Vorteile:

1. wohnen wir so zentral, dass ich morgen früh frisches Brot vom Bäcker holen kann, zu Fuß
2. gibt es hier endlich gratis Internet in gleich 2 Cafes (habe den Text teilweise vorgeschrieben)3. shopping und Fortgehmöglichkeiten (Gerald und Cati sind gerade im Kino - ich habs zwar vorgeschlagen, aber ich kann´s mir ja leider sowieso nicht leisten, so kümmere ich mich halt um den Blog)

Waren heute am Hahai Beach (siehe Foto, manche gehen sogar noch baden, wieviel Grad es hat, kann ich leider nicht sagen, nicht mal schätzen: in der Nacht ist es schon ziemlich kalt und einmal haben wir in einem Hostel trotz Winterschlafsack extrem gefroren). Das Wetter ist jetzt besser, nicht mehr so viel Regen. Von den 6 Kindern mit Lehrer, die in Taupo wegen Überschwemmung bei einer Wanderung umgekommen sind, habt ihr ja anscheinend auch in Österreich gehört.

Danach sind wir zum Cathedral Cove gewandert (1 Richtung ca 1h, siehe Fotos - man beachte den schnellen Wetterwechseln, den wir hier immer wieder erfahren - Sonne, heiß, Wind, Regen, wieder warm und das innerhalb von wenigen Minuten)



und zu einem Hot Water Beach gefahren, von denen es hier in Neuseeland mehrere gibt. Was das genau ist? Du kannst dir bei Ebbe in einer bestimmten Region am Strand ein Loch graben, bis du auf heißes Wasser stößt und dich dann reinsetzen - ein selbstgemachtes, natürliches Spa halt. Uns wars zu anstrengend, kalt oder zu "teuer" und wir haben von oben (sind auf Felsen gesessen) im Trockenen die Leute in action beobachtet (siehe Foto).

Und jetzt sind wir eben in dieser netten Stadt, für mindestens 2 Nächte, ... freu mich schon auf die kommenden Tage. Wollen uns auch noch eine Kiwiplantage hier in der Nähe ansehen, den Berg hier, namens Mount Maunganui etc.

BLOG in ARBEIT

habe hier in Tauranga endlich gratis Internetzugang in einem Cafe bei einem Chai Latte. Sitze bereits schon über 6 Stunden hier und bin noch immer nicht durch ... Blog daher noch in Arbeit. Habe grob gesagt seit 28.3. bei den Einträgen zu Fiji Fotos zugefügt, den 31.3. nachgetragen und San Diego (unter 29.3.) komplett abgeschlossen (Text geschrieben bereits in Auckland), sowie Neuseeland bis zum 15.4. eingetragen.

Also, mehr folgt hoffentlich heute und morgen noch.

Bis bald und liebe Grüße von Lisi, Cati und Gerald aus Tauranga, Bay of Plenty, Neuseeland

P.s. ist jetzt halb 12 in der Nacht, Cati friert sich wegen mir schon alles ab, sie müsste eigentlich schon längst schlafen gehen, weil sie morgen fährt (ja, ich habe das Steuer aus der Hand gegeben!) - wir haben nur 1 Schlüssel, deshalb musste sie auf mich im Cafe warten. Gute Nacht und ich war heute echt produktiv, hoffe, es gefällt (den Moccachino hab ich jetzt nimma fotografiert, den ich noch brauchte fürs Durchhalten, aber habe mit Sindy zeitgleich kaffeegetrunken)

kreuz und quer über die NORD-Insel

Haben die letzten 6 Tage die berühmten Kauri-Bäume bewundert (DIE sind jetzt aber wirklich groß, muss sagen, noch beeindruckender als die Redwoods in Californien),

waren in Hamilton (größere Stadt, und zum selben Zeitpunkt fand das V8 Autorennen statt, daher war auch wirklich was los hier), am Kawhia Ocean Beach (auf Fiji waren wir auf der Suche nach DEM weissen Sand, hier nach dem schwarzen - auch schön, oder?), beim Marokopa Wasserfall (hat mir besser gefallen als die Niagarafälle),

in einem Cave (Piripiri, wir waren aber zu feig, um tiefer ins Dunkle vorzudringen). In die berühmten WAITOMO Caves mit den GLOW WORMS konnten wir ja leider nicht, aufgrund des Hochwassers. Auf dem Weg dorthin (mussten da trotzdem vorbei) haben wir auch noch ein Schild übersehen, dass die Straße (nach ca 15 km) gesperrt ist, (aufgrund einer eingestürzten Brücke). Doch wie der Zufall so will, hatte auch das seinen Grund ... Als wir nach dem Weg fragten, lernten wir eine Frau kennen (Faye, 48), die uns gleich zu sich nach hause einlud. So konnten wir 1 Nacht auf einer Schaffarm verbringen, dort Wäsche waschen, wieder mal ein Bad nehmen und uns bemuttern lassen.

Am nächsten Tag ging´s dann auf nach Rotorua, DER Stadt mit Gacieren (daher mit vielen Spas, aber auch viel Schwefelgeruch). Hier hab ich mir endlich im Hostel die BBH-Card gekauft; ist in Neuseeland sinnvoller, da weiter verbreitet, als die HI-Hostels und da ich auch noch eine Telefonwertkarte dabei habe, hab ich jetzt noch ca 500 Minuten nach Österreich zu vertelefonieren. Augen und Ohren immer offen, finde ich auch noch Kärtchen mit Gratisangeboten in der Stadt - den Abend haben wir daher bei Gratis-Kaffee/ Tee und Gratis-Wein verbracht. Zufällig hat auch noch eine Live-Band gespielt (die ganz zufällig dieses WE auch hier in Tauranga auftritt, wir werden aber dann nicht mehr hier sein) und so haben wir dort die halbe Nacht verbracht. Das Publikum war lustig zu beobachten ... Polterer und Rugbyspieler, von denen va ich (da ich neben der Tanzfläche gesessen bin; und ICH erwisch ja sowieso immer die Volltrottel) ziemlich "belästigt" wurde. Da ich nicht wusste, wie ich dem armen Jungen am besten mitteile, dass ich mind. 5 Jahre zu alt für ihn sei, hab ich eine Zeit mitgespielt, mir seine flachen Komplimente angehört und getanzt (Gerald habe ich als meinen Freund "missbraucht", der Arme, muss immer herhalten). Als er (17 oder 19 Jahre) gehört hat, wie alt ich bin, hat er sich mordsmäßig geschämt und war schnell weg. hihi, der kann sich jetzt sicher länger was von seiner Mannschaft anhören lassen.

Die nächsten Tage haben wir in Whitianga in einem netten Hostel zum Ausrasten verbracht. War sehr gemütlich, endlich wieder mal richtig gekocht und viel gelesen (siehe Foto: meine Leseecke rechts oben, mit Blick aufs Meer).

Dienstag, 15. April 2008

erste Tage in Neuseeland

Auf dem Weg von der City Lodge ins Stadtinnere haben wir immer den Skytower passiert (siehe Foto), von dem man ua Bungy springen kann. Da es in New Zealand erfunden wurde, möchte Cati das hier auch unbedingt machen. Bin schon gespannt, ob sie sich traut und würd mich total freuen, wenn ich dabei sein könnte (als Zuschauerin natürlich).

War Samstag nachmittag/ abend mit Cati alleine in Auckland unterwegs, während Gerald im Aquarium war: auf dem Weg nach Parnell (und zu den Rose Gardens) sind wir durch die riesengroße Auckland Domain (= Park) mit dem Auckland Museum spaziert (siehe Foto),

an den Universitätsgebäuden vorbei. Das war ein komisches Gefühl für mich, denn ich hatte mich ja vor ca 2 Jahren zwecks Diplomarbeit bzw. Beschäftigungsmöglichkeiten dort erkundigt ... Die Stadt würde mir schon sehr gut gefallen, aber mit 1,2 Mio Einwohnern als die größte Stadt Neuseelands, ist mir hier doch alles zu ländlich (Neuseeland als Kontinent gesehen). Aber sich so Mitten in der Stadt plötzlich auf einem wäldlichen Wanderweg zu finden, ist auch ganz schön (siehe Foto) ...


und dann natürlich noch das Meer, die Inseln, Brücken, ... Mit der Fähre gings nach Devonport, um einen Blick auf die nächtliche Skyline zu erhaschen (SÄMTLICHE Fotos davon hat Gerald).

WE ist hier immer Markttag und so sind wir zum Victoria Park Markt (siehe Foto), bevor wir uns das Auto von der Mietwagenfirma (ACE) abgeholt haben. Dann ging´s auch gleich direkt auf nach Whangarei ins YHA (dem neuseeländischen Hostel International). Ist gar nicht so einfach, mit dem Auto auf der "falschen" Straßenseite zu fahren, mit Automatik usw. Nach anfänglichen gröberen Problemen (bin immer zu weit links gefahren), geht das Autofahren nach 3 Tagen und über 500 km schon ganz gut. Genieße diese Freiheit total und will den Lenker gar nicht mehr aus der Hand geben. Ab Sonntag darf aber dann die Cati. Als Beifahrerin ist sie aber besonders wertvoll, da sie die einzige mit "Plan" ist - wir nennen sie unseren Chief (sie ist ja am kuerzesten hier und darf daher so weits geht machen was sie will und kennt daher als einzige auch den Weg).

Gestern haben wir Frank, den dt Weltreisenden, den ich in NYC kennengelernt hatte, in Paihia getroffen, wo wir auch uebernachtet haben. Auf dem Weg dorthin MUSSTEN wir aber noch aufs Klo - aufs Hundertwasserklo in Kawakawa.

Alles hat sich bis jetzt immer so super, einfach und unkompliziert ergeben. Als ich Frank anrufte, um ihm zu sagen, dass wir da sind, spazierte er gerade zufaellig die Strasse unserer Unterkunft entlang und 2mal mussten wir die Autofaehre nehmen - wir kamen immer gerade rechtzeitig zur Abfahrt und mussten nicht einmal 30 sek warten!

Wir waren mit ihm in einem der wenigen Nachtlokals in dem kleinen Örtchen, und was macht die Cati, zwar nicht Mittwoch, aber sie muss sich natürlich den Mike schnappen und Karaoke singen ("can´t take my eyes off of you") und was passiert? Sie gewinnt 1 gratis Internetstunde!! Leider konnten wir sie nicht mehr nutzen, da wir am nächsten Tag schon zeitig aufbrechen mussten. Sie hat den Gutschein den englischen Zimmergenossen geschenkt, genau dem selben Pärchen, mit dem ich bereits auf Fiji (im Beachhouse) im Zimmer lag. Unter Weltreisenden ist die Welt echt klein.

Gestern haben wir noch in letzter Minute eine Bustour (ND 45/ Person) zum 90 Miles Beach und Cape Reinga gebucht, die heute fast ins Wasser gefallen waere - es regnete va die letzte Nacht und heute morgen so stark, dass wir nur kurz mit dem Bus direkt am Strand entlang fahren konnten (statt ca 100 km - wie geplant) und aufgrund von Ueberschwemmungen nicht direkt zu den Sandduenen fahren konnten. Nichts desto trotz haben wirs bis zum Cape geschafft und wurden mit tollem Wetter und Blick aufs Meer belohnt (dort, wo der Pazifik und das tasmanische Meer aufeinandertreffen).



Auf dem Rueckweg konnten wir daher noch einmal einen kurzen Abstecher zum 90 Miles Beach (der tatsaechlich "nur" ca 65 Milen lang ist) bei Sonnenschein machen.

Der viele Regen hat aber auch seine positive Seiten - schon mal so sattes gruen Ende des Sommers gesehen? (Jahreszeiten sind ja hier umgekehrt und man merkt den Altweibersommer, es liegen auch schon Herbstblaetter auf den Gehsteigen und die Herbst/ Wintermode ist erschienen). Echt eigenartig, denn natuerlich bin ich auf Sommerbeginn eingestellt (obwohl ich ja die letzten 3 Wochen schon Sommer hatte - meine Braeune schon bemerkt?)

Freitag, 11. April 2008

In Auckland

Sind heute gut und schnell in Auckland angekommen, Gerald hat uns schon mit Kamera am Flughafen erwartet - ab jetzt gibt´s von mir wohl keine Fotos mehr, wie die meisten ja wissen, ist Fotografieren sein großes Hobby.

Die letzten Wochen konnte ich auch keine Fotos runterladen und meinen Blog nicht aktualisieren, da Internet auf Fiji teuer und langsam ist und nicht so leicht zur Verfügung stand wie jetzt (habe ja jetzt meinen eigenen Laptop und jetzt bin tatsächlich wieder ich persönlich im Skype)! Cati und Gerald können sich vieles leisten, was ich nicht kann (logischerweise) und daher bleibt mir genügend Zeit, hoffentlich, um Vermisstes nachzuholen (siehe nachfolgende Einträge, kann aber trotzdem etwas dauern, lasst mir a bissi Zeit, hihi, hab ja einiges erlebt).

Auckland gefällt mir bis jetzt wahnsinnig gut und nach einem wirklich schlechten Vormittag (hab schon immer zu kämpfen, wenn ich ein Land verlassen/ eine Station in meiner Weltreise hinter mir lassen und mich jetzt noch auf andere Leute/ Freunde einstellen muss, nach langer Zeit alleine reisen, was mir schon sehr getaugt hat; und gerade lese ich ein Buch, ein gutes, aber wohl zum "falschen" oder doch "richtigen" Zeitpunkt (Marian Keyes: anybody out there), wo´s darum geht, dass die Hauptdarstellerin NICHT mit dem Unfall-Tod ihres Mannes fertig wird; normalerweise würd ich auch diese Geschichte von ihr lustig finden, aufgrund ihres Schreibstiles, aber Fuhsi´s Tod jährt sich in wenigen Tagen zum 1. Mal). Die Zeit vergeht und ich hatte halt auf Fiji einfach zu viel davon um über alles nachzudenken.

Geht mir aber gut und nach langem hin und her heute haben wir uns dafür entschieden, ein Auto und nicht einen Campervan zu mieten. Das ist schon schön, wenn andere Hirne denken (und ich mich eigentlich um nix kümmern muss). Habe vor allem mit Cati auf Fiji oft schon gute Teamarbeit geleistet, bin ich gar nicht mehr gewohnt. Super so und der Reisegutschein von Cati war halt wieder einmal das perfekte Geschenk von ihr an mich. Bekomme wirklich super Unterstützung von beiden. Österreich, go go!!!

In den nächsten Tagen kommen also hoffentlich Nachträge (zumindest die Fotos von San Diego habe ich bereits ausgewählt).

lg von einem weiteren Kontinenten, also aus Neuseeland, falls jemand nicht weiß, wo Auckland ist, hihi

Lisi

Donnerstag, 10. April 2008

Fiji (mit Cati) zusammengefasst

...von meinem "Plan" ging sich Lautoka zeitlich nicht mehr aus, Viseivisei Village und Rafting waren zu teuer (da touristisch) und am Pacific Harbour bin ich nur 2mal auf dem Weg nach und von Suva vorbeigefahren. Dank dem Italiener, seinem Geld und dem Auto, konnte ich aber viele andere Sachen machen (wie die Sanddünen, Wildlifepark etc). Im Nachhinein gesehen wäre 1 Woche länger schon toll gewesen, aber ich muss auch sagen, noch 1 Woche so wenig bewegen, wäre sicher nicht gut gewesen. Der Tag sah ja nur so aus: aufstehen, Frühstücken, Hängematte, schwimmen, schnorcheln, Afternoontea (die besten Scones, die ich je gegessen habe) oder Mittag- und Abendessen, dazwischen Strand, Kartenspielen, schlafen, ... mah, arm, oder? Hihi.

Auf MANA, eine Insel, die man in ca 3h umrundet, gibt es zwischen den 3 Mahlzeiten (im Preis von 45 Dollar dabei) auch nicht viel mehr zu tun als obiges. Cati und ich sind (übers Flugfeld) zum Sunset Beach, einem anderen Strand als direkt den vorm Hostel, spaziert (war aber im Vergleich zu den Erzählungen etwas enttäuschend)



wir waren wieder schnorcheln


haben wieder eine Feuershow gesehen

und einen Medicin Walk durchs angrenzende Village unternommen, wo ich die "alles heilende" Noni-Pflanze (habe davon bei der AGES viel gehört) gesehen habe.

Cati und ich waren auf dieser Insel echt die ältesten, und wussten nicht so recht, was wir mit den anderen Backpackern, die gleich nach der Matura auf Reisen gingen, "anfangen sollten". So konnten wir halt nur "schauen" - seht euch die hübschen Hasen an, die da rumgelegen sind!


Im Beachhouse war noch mehr relaxen angesagt: