Samstag, 29. März 2008

Damals in San Diego

Nach der abenteuerlichen Geschichte habe ich Mexiko NICHT noch einmal besucht ... ich merkte, dass mir die Zeit in San Diego zu knapp wurde - es gab dort noch unheimlich viel zu sehen. Der berühmte San Diego Zoo (Smithonian in Washington DC ist schöner, die Show in San Diego über das Verhalten der Tiere und ihre Herkunft hat mich aber sehr beeindruckt - habe das 1. Mal einen Wolf heulen gehört) und der umliegende, riesengroße, wunderschöne Pueblo Park haben einen halben Tag in Anspruch genommen (Bild: "span. Village" im Park - das war "mehr Mexiko" als Tecate selbst).


Von dort konnte ich ins Stadtzentrum marschieren, wo ich mir im Gaslamp Quarter eine Misosuppe to go gekauft habe und zum Seaport Village weiter flaniert bin.



Mit dem Trolley ging´s abends zurück zu den Mission Hills, in meine Wohngegend. Ich war vom vielen Spazieren schon so müde, hatte aber noch ein paar Meilen mehr (vor allem über steile Hügel) vor mir. Genau zum Sonnenuntergang habe ich mich in der SUNSET STREET widergefunden und nur der Name dieser Straße hat mich darauf aufmerksam gemacht, einen Blick zurück (gen Westen) zu werfen - WOW, spätestens da war´s alle Mühen wert!!!


Vor allem war mein Erkundungsradius in San Diego um einiges größer, da ich "mobil" war - mit Morgan (einem ex-Irak-Soldaten und Frisbeeteamkollegen meiner Bekannten), bin ich ins Museum of Art im Pueblo Park (wo er mal als Security arbeitete und mir daher einiges über die Kunstwerke dort erzählen konnte) und zum La Jolla Shore Beach gefahren (sieht aus wie in Bay Watch oder? und das bereits Ende März, noch nicht mal Sommersaison). Ausserdem hat er mir noch seinen Lieblingsplatz gezeigt, mit Blick über die Stadt, den Strand und das Meer (ist immer super, wenn man mit Einheimischen unterwegs ist, sonst sieht man sowas ws nicht). Nachmittags musste er wieder zurück in die Arbeit und ich habe meine eigene, gratis Pizza Hut Pizza bekommen mit Blick hinter die Kulissen (wenn man drauf haben kann, was man will, schmeckt sie sogar).

Mit Sam und Christine habe ich mir noch die La Jolla Caves mit den vielen Vögeln (und deren Ausscheidungen) und Seelöwen (siehe Fotos) angeschaut, abends bin ich alleine durch den Stadtteil Hillcrest flaniert und habe einige Erledigungen/ Einkäufe für Fiji getan.


Am nächsten Tag war ich mit dem Rad im Mission Bay unterwegs, bin mind 2 h am Strand gelegen und hatte von den vielen Sonnenstunden natürlich einen Sonnenbrand. Zum Radfahren muss man noch sagen - es ist nicht so wie bei uns. Hier sind Radfahrer auf dem Highway erlaubt bzw. MUSS man am Highway fahren, denn es gibt oft keine andere Verbindung zum Zielort. Das war schon ziemlich furchteinflößend und ich musste da echt über meinen Schatten springen, zumal ich mich ja nicht mal in Wien in der Stadt mit dem Rad fahren traute.

Zum Abschied gab es ein tolles Dinner und am Tag meiner Abreise habe ich noch einige Erledigungen gemacht (mit dem Rad, muss ich immer wieder erwähnen, denn diese Freiheit war echt so schön) und mich in einer Buchhandlung über Fiji schlau gemacht (gerade noch rechtzeitig) - die damals geschmiedeten Pläne hatte ich euch gleich aufgeschrieben ... (siehe Eintrag vom 27.3.)

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